1. Präsenz statt Automatismus
Impathie beginnt bei der bewussten Wahrnehmung – bei dir und beim Gegenüber.
Übung: Bevor du antwortest, nimm einen Atemzug und frage dich: „Was nehme ich gerade wahr – und was braucht die Situation wirklich?“
Diese Sekunde schafft Klarheit und verhindert impulsive Reaktionen.
2. Gefühle anerkennen – ohne sie zu übernehmen
Impathie bedeutet, Raum für Gefühle zu öffnen, ohne sie zu tragen oder zu lösen.
Beispiel:
„Ich sehe, dass dich das gerade beschäftigt. Danke, dass du’s teilst.“
Das ist annehmend, aber nicht vereinnahmend – ein Kern von Impathie.
3. Klar und menschlich kommunizieren
Impathie zeigt sich in Sprache, die sowohl ehrlich als auch wertschätzend ist.
Tipp: Nutze Ich-Botschaften („Ich nehme wahr…“, „Für mich wirkt es so…“) statt Bewertungen.
So entsteht Verbindung ohne Druck.
4. Grenzen als Ausdruck von Verantwortung
Impathie achtet darauf, dass du anderen hilfst, ohne dich selbst zu übergehen. Praxisbeispiel: „Ich unterstütze dich gern – aber heute habe ich nur 15 Minuten.“ Du bleibst offen, aber klar. Impathie braucht beides.
5. Reflexion statt Reaktion
Impathie heisst auch: eine Ebene höher schauen. Hinter Verhalten steckt ein Bedürfnis, eine Geschichte oder ein Trigger.
Übung: Frage dich bei Konflikten: „Welche Bedürfnisse könnten hier unerfüllt sein – bei mir und beim anderen?“
Das ermöglicht Handlungen, die nicht polarisieren, sondern weiterbringen.
Weitere Beiträge
Keine Ergebnisse gefunden
Die angefragte Seite konnte nicht gefunden werden. Verfeinern Sie Ihre Suche oder verwenden Sie die Navigation oben, um den Beitrag zu finden.

Hi, this is a comment.
To get started with moderating, editing, and deleting comments, please visit the Comments screen in the dashboard.
Commenter avatars come from Gravatar.